Colchester, eine Stadt in England mit 160.000 Einwohnern und ist
Zentrum des County
Essex. Nord-östlich von London gelegen hat die Stadt Zugang zur westlichen
Nordsee und
eigenen Häfen, etwa in Wivenhoe oder Brightlingsea. Colchester ist die älteste
urkundlich
erwähnte städtische Siedlung von ganz Großbritannien.
Nach seiner Eroberung durch römische Truppen 43
n. Chr. wurde Colchester unter dem
Namen Camulodunum als Verwaltungssitz für das eroberte Britannien gegründet.
Diese Siedlung musste diese bedeutende Rolle jedoch bald - im Laufe der 60er
Jahre –
an London abgeben. Im Jahr 51 n. Chr. wurde durch den Legaten Ostorius Scalpula
eine
Veteranenkolonie gegründet, die währen des Boudiccaaufstandes 61 n. Chr. zerstört
wurde.
Bis 70 n. Chr. war die Stadt Garnison der 14. Legion. Die Burganlage aus römischer
Zeit mit
sehenswertem Park direkt im Stadtzentrum ist gut erhalten. Das "Dutch
quarter", eine
Ansiedlung von gut erhaltenen Fachwerkgebäuden aus dem Ende des 15.
Jahrhunderts
(1550 bis 1600 n.Chr.) ist beliebte Attraktion im Stadtzentrum. Die Fachwerkhäuser
sind
Zeugen der Vertreibung von Webern und Textilhandwerkern aus der Gegend des
heutigen
Flandern bzw. der Niederlande.
Colchester ist von London sehr gut über den Bahnhof
"Liverpool Street Station" erreichbar.
Regelmäßige Verbindungen, bringen den Besucher in ca. 45 Minuten zur
"North Station"
nördlich vom Stadtzentrum. Der nächstgelegen Flughafen ist Flughafen
London-Stansted.
In den 1960er wurde in Colchester die Universität Essex, mit
Schwerpunkt für die
Sozialwissenschaften (Soziologie, Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre,
Psychologie
etc.) gegründet.
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